Thomas Ritz erhält KWS-Kunstpreis 2017
Egg (SZ)/Zürich, 7. April 2017. – Die Keller Wedekind-Stiftung überreicht den KWS Kunstpreis 2017 dem Schweizer Künstler Thomas Ritz. Der gebürtige Basler, der in Binningen aufgewachsen ist, erhält 10 000.- Franken in bar und eine Einzelausstellung in der Galerie Fabian & Claude Walter in Zürich. Damit verbunden sind der Ankauf von mindestens einem Werk des Preisträgers für die KWS-Sammlung und die Herausgabe eines Werkkataloges «KWS-Kunstpreis». Der Katalogtext wird von Dr. Markus Stegmann, Direktor Museum Langmatt in Baden, verfasst.
Der KWS-Kunstpreis wird alle zwei Jahre an einen zeitgenössischen Schweizer Kunstschaffenden vergeben, der auf dem Gebiet der gegenständlichen Kunst tätig ist. Mit einem Gesamtwert von 70 000.- Franken ist der KWS-Kunstpreis einer der höchsten ausschliesslich privat finanzierten Kunstpreise der Schweiz.
Zwischenwelten von melancholischer Schönheit
Für die Stiftung stellt Thomas Ritz genuine Fragen nach dem, was figurative Malerei heute sein kann.
Detta Kälin, Vizepräsidentin und Kuratorin der Keller-Wedekind-Stiftung über das Werk von Ritz: «Seine Arbeiten hinterfragen unser Verhältnis zur Wahrnehmung und damit zur Wirklichkeit.»
Kälin weiter: «Durch mehrfache, unterschiedlich lasierend aufgetragene Schichten haben seine Gemälde und Zeichnungen etwas Schwebendes, Flüchtiges. Farbverschleifungen legen einen Dunst von Unnahbarkeit über die Szenen, üben aber gerade dadurch eine starke Anziehungskraft aus. Vorder- und Hintergrund, Vorher und Nachher, Akteure und Landschaften bilden zusammen Zwischenwelten von melancholischer Schönheit.»
Thomas Ritz zu seiner Auszeichnung: «Es freut mich sehr, dass der KWS- Kunstpreis 2017 an mich verliehen wurde. Die Auszeichnung ist für mich Bestätigung und Ansporn zu gleich.»
Die Preisübergabe erfolgt in Anwesenheit des Künstlers anlässlich der Vernissage zur Einzelausstellung in der Galerie Fabian & Claude Walter, Rämistrasse 18 in Zürich am Donnerstag, 2. November 2017 (18 – 20 Uhr).
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